Nahwärmenetz Bubenreuth

Gemeinsam den nächsten Schritt machen: So lief die Umfrage vor Ort unseres Partners GP JOULE Wärme

Herzlichen Dank an alle, die sich an der Interessensumfrage und an den persönlichen Gesprächen durch unseren Projektpartner GP JOULE Wärme GmbH & Co. KG beteiligt haben. Die Rückmeldungen zeigen uns: Viele in Bubenreuth beschäftigen sich aktiv mit der Frage, wie sie zukunftssicher und unabhängig von fossilen Brennstoffen heizen können. Die Stimmung vor Ort war überwiegend positiv und viele haben bereits ihre Zustimmung zum Anschluss ausgesprochen. Je mehr Zusagen wir erhalten, desto wirtschaftlicher wird das Netz und desto günstiger die Bedingungen für alle Beteiligten.

 

Wie geht es weiter?

Aktuell befinden wir uns in der Konzeptionsphase: Gemeinsam mit GP JOULE Wärme erarbeiten wir ein Nahwärmenetz, das sicher, komfortabel und klimafreundlich ist. Im ersten Schritt soll das Wärmenetz im Kernbereich der Vogelsiedlung entstehen. Weitere Bauabschnitte befinden sich derzeit in der Konzeption. Wir informieren Sie, sobald die Planungen sich konkretisieren.

 

Infoveranstaltung im Herbst

Im Herbst startet die Beratungsphase mit individuellen Gesprächen, konkreten Zahlen u.a. zu Förderungen und transparenter Planung. Damit Sie sich fundiert entscheiden können, laden wir Sie zu einer Infoveranstaltung im Herbst dieses Jahres ein. Dort stellen wir den aktuellen Stand vor und beantworten Ihre Fragen. Ab diesem Zeitpunkt können Sie für den ersten Bauabschnitt in der Vogelsiedlung Anträge für Wärmenetz-Anschlüsse abgeben. Weitere Informationen zur Infoveranstaltung folgen zeitnah. Sie werden persönlich eingeladen, wenn sich Ihr möglicher Anschluss im Bauabschnitt befindet.

 

Wir freuen uns auf den weiteren Austausch mit Ihnen!

 

(Juni 2025)

Sie bekommen Besuch von unserem Partner GP JOULE Wärme

Wir möchten unseren Bürgerinnen und Bürgern eine unabhängige und klimafreundliche Wärmeversorgung im Ort bieten, die aus erneuerbaren Energien betrieben wird. Aktuell sind wir in den vorbereitenden Konzept-Planungen – gemeinsam mit unserem Partner GP JOULE Wärme GmbH & Co. KG.   

 

Die Interessensabfrage ist bereits durchgeführt worden. Im Nachgang führt GP JOULE nun Gespräche mit den Anwohnerinnen und Anwohnern, die wir bisher noch nicht erreicht haben, um zu prüfen, ob ein Anschluss an das Wärmenetz von Interesse ist. Je mehr Details vorliegen, umso konkreter können wir das Netz planen. 

Aus diesem Grund wird der Kundenberater der GP JOULE WÄRME im Mai 2025 die Anwohnerinnen und Anwohner rund um die Vogelsiedlung besuchen. Dort wird Josef Humpert persönliche Gespräche mit Ihnen führen und prüfen, ob ein Anschluss an das Wärmenetz möglich und sinnvoll ist.

 

Die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner werden vor dem Start des „Realitäts-Checks“ noch genauere Informationen zum Zeitraum der Besuche im Briefkasten finden.

 

Bitte öffnen Sie Herrn Humpert die Tür und gehen mit ihm ins Gespräch. GP Joule braucht die dabei gewonnenen Erkenntnisse für die Planung des Wärmenetzes. Absagen sind ebenso eine wichtige Erkenntnis, die in die Konzeptionierung einfließt. Scheuen Sie sich also nicht, Herrn Humpert auch im Falle von Nicht-Interesse diese Rückantwort persönlich zu geben.

Erste Interessensabfrage als Grundlage für das Konzept

Seit einiger Zeit arbeitet die Firma GP JOULE aus Buttenwiesen in Abstimmung mit der Gemeinde an einem Konzept für ein Nahwärmenetz, da wir unseren Bürgerinnen und Bürgern eine umweltfreundliche, unabhängige und komfortable Wärmeversorgung in Bubenreuth bieten möchten, die viele Vorteile bringt.

Aktuell befindet sich GP Joule in der Konzepterstellung für dieses Großprojekt und erfasst die vorliegenden Rahmenbedingungen vor Ort.

Bubenreuth soll mit einer klimafreundlichen Wärme versorgt werden, die lokal und aus erneuerbaren Energien erzeugt wird.  Dazu wird eine Heizzentrale errichtet, die Wärme erzeugt und in Form von heißem Wasser über Rohrleitungen zu den angeschlossenen Haushalten transportiert. Dieses Wärmenetz soll in aufeinander folgenden Bauabschnitten verlegt werden und so die Gemeinde Stück für Stück erschließen. Um das Netz zu betreiben, hat die Firma GP JOULE außerdem eine eigene Wärmegesellschaft, die Renergiewerke Bubenreuth GmbH, gegründet.  

GP JOULE als starker, regionaler Partner an unserer Seite

Wie Sie aus unserer Bürgerversammlung am 4. November 2024 schon wissen, ist GP JOULE als integrierter Energieversorger in allen Bereichen der Energie-Wertschöpfungskette aktiv und wurde vielfach für seine Projekte ausgezeichnet. Das Unternehmen bringt über zehn Jahre Erfahrung im Bereich der Planung, Umsetzung und im Betrieb von Wärmenetzen mit, die aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Wir freuen uns deshalb, dass GP JOULE Wärme GmbH & Co. KG mit ihrem Sitz im bayerischen Buttenwiesen uns als regionaler Partner zur Seite steht.

Die ersten Bauabschnitte 

Der Ausbau von Wärmenetzen erfolgt über mehrere Jahre in einzelnen Bauabschnitten. Nachdem wir im Bereich der Scherleshofer Straße ein Grundstück für die Errichtung einer Wärmezentrale angeboten bekommen haben, wird zunächst im Norden Bubenreuths mit den Arbeiten begonnen. Wie genau die Trasse verlaufen wird, hängt zum Großteil vom Interesse am Anschluss an das Wärmenetz aus der Bevölkerung ab.

Ihre Mithilfe ist gefragt: Erste unverbindliche Interessensabfrage in Bubenreuth-Nord 

Damit das Nahwärmenetz geplant und realisiert werden kann, ist es aus wirtschaftlichen und technischen Gründen nötig, dass sich genügend Haushalte daran anschließen lassen.

Deshalb führt GP Joule nun im ersten Schritt eine Interessensabfrage im Norden von Bubenreuth durch. Hier wird auch der Ist-Zustand hinsichtlich der Gebäude und deren Heizungsanlagen erfasst.

Daher bitten wir nun die Wohnungseigentümer um Mithilfe in Form einer unverbindlichen Interessensabfrage. Sollten Sie Mieter sein, bitten wir Sie, diese Information rasch an Ihren Vermieter weiterzugeben, damit auch Sie die Vorteile nutzen können.

Wir wissen, dass Sie schon einmal Ihr Interesse bekundet haben. Diese Information ist jedoch bereits über zwei Jahre alt und bedarf daher der Aktualisierung, damit das Projekt Planungssicherheit erfährt. Mit der Interessensbekundung am Nahwärmenetz tragen Sie dazu bei, dass das Nahwärme-Projekt in Bubenreuth realisiert und auf Basis der realen Gegebenheiten maßgeschneidert ausgebaut werden kann. Die Daten werden ausschließlich im Rahmen dieses Projektes verwendet und bei Veröffentlichungen anonymisiert. 

Die Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer in Bubenreuth-Nord (siehe nachstehenden Plan) erhalten in Kürze einen Brief mit einer beigefügten Antwortpostkarte, auf der Sie Ihren Bedarf ganz einfach eintragen können.

Sie können jedoch auch online Ihren Bedarf melden. Scannen Sie dazu einfach diesen QR-Code:

Bei der Online-Teilnahme haben Sie zudem die Möglichkeit, Ihre Bedürfnisse und Erwartungen für ein zukünftiges Wärmenetz einzubringen.

 

Wir bitten Sie um Ihre Teilnahme bis zum 28. Februar 2025.  

 

Wir freuen uns über eine rege Beteiligung und bedanken uns im Voraus für Ihre Rückmeldungen!

 

 

Wie geht’s weiter

Sobald GP JOULE die Ergebnisse der Interessensabfrage ausgewertet hat, werden auch persönliche Befragungen vor Ort durchgeführt. All diese Daten helfen dabei, konkret zu planen.

 

Wenn alles planmäßig läuft, wird die Gemeinde in der zweiten Jahreshälfte zu einer zweiten Informationsveranstaltung einladen. Im Nachgang wird GP Joule interessierte Bürgerinnen und Bürger zu den verschiedenen Möglichkeiten eines Anschlusses an das Bubenreuther Nahwärmenetz beraten.

 

 

Für Fragen stehen Ihnen die Ansprechpartner der Firma GP Joule gerne zur Verfügung:

Tel.Nr. 08274 9278-567 oder per E-Mail: info@waerme.gp-joule.de

 

 

Die meistgestellten Fragen und Antworten

Sie möchten sich vielleicht schon im Vorfeld in aller Ruhe mit dem Thema Wärmenetz beschäftigen? GP JOULE hat hier die meistgestellten Fragen und Antworten für Sie zusammengestellt:

 

https://www.gp-joule.com/de/waermenetz-faq/

 

Oder Sie scannen einfach diesen QR-Code:

Kommt die Lage Ihrer Immobilie für einen Anschluss an das Nahwärmenetz „Bubenreuth-Nord“ in Frage? Hier finden Sie eine Liste der Straßenzüge, in denen im Februar 2025 die Interessenabfrage durchgeführt wird:

 

– Am Bauhof

– Am Entlesbach

– Amselweg

– Baumzeil

– Bergstraße

– Betzenweg

– Binsenstraße

– Birkenallee (Hausnummern 1 – 60)

– Bräuningshofer Weg

– Bubenruthiastraße

– Buchenweg

– Buboweg

– Bussardstraße

– Dompfaffstraße

– Emmi-Pikler-Weg

– Falkenstraße

– Fasanenweg

– Fliederweg

– Föhrenweg

– Frankenstraße (Hausnummern 43 – 88)

– Gartenfeld

– Gartenstraße

– Geigerstraße

– Ginsterweg

– Hans-Paulus-Straße

– Hauptstraße

– Hirtenstraße

– Hochreuth

– Holunderweg

– Jahnstraße

– Johannesstraße

– Kiefernweg

– Krenacker

– Lerchenweg

– Lukasstraße

– Meisenweg

– Neue Straße

– Ober’m Dorf

– Rathsberger Steige

– Scherleshofer Straße

– Waldstraße

– Walter-Flex-Straße

– Wegäcker

– Wiesenweg

– Zum Rothweiher

Bubenreuth soll ein Nahwärmenetz bekommen, das aus erneuerbaren Energien gespeist wird. Die ersten Ideen für dieses Großprojekt wurden in der Bürgerversammlung am 4. November 2024, zu der Bürgermeister Norbert Stumpf eingeladen hatte, vorgestellt. Mit der Planung, Projektierung sowie der Realisierung wurde das Unternehmen GP JOULE Wärme GmbH & Co KG beauftragt, das seinen Sitz im bayerischen Buttenwiesen hat.

GP JOULE hat seit über 10 Jahren Erfahrung in der Umsetzung von Wärmenetzen und wurde schon vielfach für seine Innovationen ausgezeichnet. Eine davon war der Umweltpreis KUMAS im Jahr 2023 für die Großwärmepumpe in Mertingen, als Deutschlands erstes Nahwärmenetz mit Einspeisung von grünem Strom in eine Großwärmepumpe.

So funktioniert ein Wärmenetz

Die bauliche Erschließung einer Gemeinde mit einem Wärmenetz erfolgt in Teilabschnitten und umfasst mehrere Jahre. Parallel zur Errichtung einer Wärmeerzeugungs-Anlage wird dazu ein Rohrleitungsnetz, in dem das etwa 70 °C warme Wasser transportiert wird, in der Straße verlegt. Die Wärme kann dabei grundsätzlich mit verschiedenen Technologien aus erneuerbaren Energien erzeugt werden, beispielsweise durch eine Groß-Wärmepumpe, die idealerweise sogar mit Strom aus einer örtlichen Photovoltaik- oder Windenergie-Anlage versorgt wird. In jedem Fall wird an einer entsprechenden lokalen Heizzentrale nicht nur Wärme erzeugt und in das Wärmenetz geleitet, sondern auch die nicht benötigte Wärme als warmes Wasser in Pufferspeichern zwischengespeichert. Dieses Prinzip ermöglicht es, die Wärmeerzeugung von der Wärmenutzung zeitlich zu entkoppeln und flexibel verfügbar zu machen. So kann sichergestellt werden, dass ein Wärmenetz Bedarfsschwankungen ausgleichen kann und zu jeder Zeit kurzfristig ausreichend Wärme zur Verfügung steht. Zusätzlich sichert in jeder Wärmeerzeugungsanlage ein Spitzenlastkessel die Versorgung bei Verbrauchsspitzen (vor allem in der Winterzeit) und dient als Reserve.

Foto: Großwärmepumpe mit Pufferspeichern und PV-Freiflächenanlage. Credit: GP JOULE

Eine eigene kompakte Übergabestation fungiert für die Anschlussnehmer als Wärmetauscher und übergibt die Wärme des Wärmenetzes an den eigenen Heizkreislauf im Haus. Dabei können bestehende Heizkörper unverändert weiter genutzt werden und müssen nicht ausgetauscht werden. Während der gesamten Vertragslaufzeit wird diese Übergabestation von der Betreibergesellschaft kostenlos gewartet, repariert oder ausgetauscht.

Um das lokale Wärmenetz zu betreiben, wurde die Renergiewerke Bubenreuth GmbH als eigenständige Wärmenetzgesellschaft gegründet, an der sich die Gemeinde ebenfalls beteiligen kann. So hat Bubenreuth nun die Möglichkeit, sich durch nachhaltig und vor Ort erzeugte Wärme zu versorgen. Gleichzeitig hat Bubenreuth damit die Chance, sich unabhängig von der stetig steigenden CO2-Bepreisung für fossile Brennstoffe zu machen.

Um ein Wärmenetz erfolgreich umzusetzen, ist eine ausreichend hohe Wärmeabnahme sowohl aus technischen als auch aus wirtschaftlichen Gründen notwendig. Das Wärmenetz wird nur in Straßen verlegt werden können, in denen genügend Haushalte Wärme beziehen werden. Haushalte, die zu diesem Zeitpunkt noch keinen Bedarf an einer neuen Heizung haben, sich aber dennoch einen zukünftigen Anschluss an das Wärmenetz sichern möchten, haben zwei Möglichkeiten: Mit einem Teilanschluss ohne sofortige Wärmeabnahme wird die Wärmenetzleitung ca. 1,5 Meter auf das eigene Grundstück gelegt und dort verschlossen. Mit einem Netzanschluss ohne sofortige Wärmeabnahme wird die Wärmenetzleitung bis ins Haus gelegt. So kann dann kurzfristig – wenn die alte Heizung kaputt geht – die Wärmelieferung starten. Mit einem Vollanschluss können die Haushalte direkt an die Wärmeversorgung angeschlossen werden.

Foto: Ein Wärmenetz entsteht: Fernwärmeleitung in Straßengraben versorgt Abnehmer schon bald mit Wärme frei Haus. Credit: GP JOULE

Die Preisgestaltung im Bereich Fernwärme ist gesetzlich reguliert, um Fairness und Transparenz für die Kundinnen und Kunden sicherzustellen. Eine Anpassung der Preise ist nur im Rahmen der Preisänderungsformel, die mittels der jeweiligen Indizes die Wärme-Erzeugungsstruktur in einem Wärmenetz abbildet, möglich. Alle Indexwerte werden vom Statistischen Bundesamt zur Verfügung gestellt und veröffentlicht. Dadurch ist sichergestellt, dass willkürliche Preiserhöhungen ausgeschlossen werden.

Fragen und Antworten für Sie zusammengestellt

Täglich erreichen uns eine Vielzahl von Fragen. Wir haben uns die Mühe gemacht, die meistgestellten Fragen zu beantworten und zugänglich gemacht. So können Sie sich nun in aller Ruhe mit dem Thema Wärmenetz eingehend beschäftigen:

https://www.gp-joule.com/de/waermenetz-faq/

Sicherheit – Verlässlichkeit – Stabilität – Regionalität

Mit der Entscheidung für das regionale Nahwärmenetz aus Erneuerbaren Energien machen Sie einen Schritt in die richtige Richtung. Sie stellen Ihre Heizung auf Erneuerbare Energien um, machen sich dadurch unabhängig von internationalen energiepolitischen Krisen und können schon bald alle Vorteile von Nahwärmenetzen für sich nutzen:

  • Sehr gute Ökobilanz: Wir schonen Ressourcen und Umwelt gleichermaßen
  • Versorgungssicherheit
  • Risiko-Minimierung: Es finden keine Verbrennungsvorgänge mehr in den Gebäuden statt
  • Dauerhaft bezahlbar durch stabile Preise (im Vergleich zu volatilen Öl- und Gaspreisen)
  • Komplette Kosten-Einsparung für Wartung, Reparatur, Kaminkehrer, Rücklagen
  • Langfristige Einsparungen durch eingesparte CO2-Steuer
  • Erfüllung der gesetzlichen Auflagen – mindestens 65% Erneuerbare Energien bei neuen Heizungen
  • Regional, lokale Energien
  • Auf dem aktuellen Stand der Technik – wird immer wieder erneuert
  • Ihr Beitrag zum Klimaschutz – zum Erhalt unserer Lebensgrundlage bzw. der unserer Kinder

 

So geht es weiter 

Um eine möglichst realistische Planung zu ermöglichen, wird GP JOULE im Laufe der Planungen eine Interessensabfrage durchführen, um zu ermitteln, ob und wo grundsätzlich Bedarf an einem Wärmenetzanschluss besteht. Diese Erkenntnisse sind wichtig für die Reihenfolge der Erschließung der Bauabschnitte sowie die weitere konkrete Planung des Gesamtprojektes. Deshalb sind die Rückmeldungen für den weiteren Verlauf des Wärmenetz-Projektes entscheidend. Auf dieser Basis werden die Konzept-Planungen für Bubenreuth in Zusammenarbeit mit der Gemeinde fortgeführt und das passende Wärmeerzeugungskonzept definiert. Ebenso werden die individuellen Preise für das Bubenreuther Wärmenetz für einen Hausanschluss, sowie Arbeits- und Grundpreis bei Wärmebezug ermittelt. Nur bei ausreichendem Interesse an dem Wärmenetz in Bubenreuth kann das Projekt realisiert werden.

Sobald es konkrete Informationen zur Planung des Wärmenetzes gibt, werden wir Sie wieder informieren. Ich freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft des Heizens in Bubenreuth.

Die Renergiewerke Bubenreuth

Mit dem Abschluss des Gestattungsvertrages mit der Firma GP Joule sind wir der Errichtung eines Nahwärmenetzes in Bubenreuth einen Schritt näher gekommen.

  

Die Firma GP JOULE Wärme GmbH & Co. KG, Buttenwiesen, bekundete Anfang März 2024 ihr Interesse, in Bubenreuth ein Nahwärmenetz eigenwirtschaftlich aufzubauen. Dazu stellte das Unternehmen einen Antrag auf „Abschluss eines Gestattungsvertrages zur Realisierung eines Nahwärmenetzes im Bereich Bubenreuth Nord“.

 

Nach dem derzeit vorliegenden Konzept könnten vorerst Teile von Bubenreuth Nord mit Nahwärme versorgt werden. Neben gemeindlichen Liegenschaften besteht auch für Privathäuser die Möglichkeit, sich an das Netz anzuschließen. GP Joule geht von einer Anschlussquote von 50 Prozent aus, das wären dann etwa 290 private Wohngebäude. Der Gesamtwärmebedarf würde in diesem Fall rund 6 MWh betragen.

 

Es ist geplant, die Heizzentrale auf einem Grundstück im Hoffeld zu errichten. Die Wärme soll mit Wärmepumpen erzeugt werden. Entlang der Trassenführung wird für alle Interessenten der passende Anschluss an das Nahwärmenetz angeboten werden – vom Teilanschluss, bei dem die Leitung bis auf das Grundstück gelegt wird, über den Netzanschluss mit der Leitungsführung bis in Haus bis zum Vollanschluss mit Leitung bis zur Übergabestation im Haus und einer Wärmeversorgung.

 

Mit einstimmigem Beschluss befürwortete der Gemeinderat, dass die Firma GP JOULE in Bubenreuth mit der Entwicklung und Umsetzung eines Nahwärmenetzes auf Basis eines regenerativen Energieträgers beginnt.

Weiterer wichtiger Schritt in Richtung Nahwärmeversorgung von Bubenreuth

 

Der Gestattungsvertrag mit der Firma GP Joule ist nunmehr unter Dach und Fach. Nachdem der Gemeinderat in der Juli-Sitzung seine Zustimmung gegeben hatte, konnte der Vertrag von den Geschäftsführern des Energieversorgers und Bürgermeister Norbert Stumpf Ende August 2024 unterzeichnet werden.

 

GP Joule wird damit berechtigt, in den gemeindlichen Straßen, Wegen und Plätzen Wärmeleitungen zu verlegen und zu betreiben. Der Gestattungsvertrag hat eine Laufzeit von 50 Jahren und soll eine sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche Wärmeversorgung gewährleisten. Um diese Ziele zu erreichen, arbeiten die Gemeinde und GP Joule von Anfang an intensiv zusammen. Der Gemeinderat wird sich in dieser Planungsphase auch Gedanken machen über Möglichkeiten zur Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft.

Geplanter Baubeginn für die zentrale Wärmeversorgung ist das Jahr 2026.

Bei einer Informationsveranstaltung für alle Bürgerinnen und Bürger wird GP JOULE das konkretisierte Nahwärmekonzept für Bubenreuth vorstellen. Der Termin steht derzeit noch nicht fest, wir informieren Sie rechtzeitig im Mitteilungsblatt und auf unserer Homepage www.bubenreuth.de. 

(Stand: 26. August 2024)

 

Info über die Firma GP JOULE:

Die GP JOULE Gruppe wurde 2009 gegründet und hat über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehreren Standorten in Deutschland. Der Energieversorger bietet alles aus einer Hand: Von der Beratung über die Finanzierung und Projektierung bis zum Bau, Energiemanagement und -vertrieb sowie Service mit Ansprechpartner vor Ort. Mehr als 25 Windparkprojekte, 130 Solarprojekte und 1600 MW Kraftwerksleistung wurden bereits installiert und mehr als 1800 Lade-Infrastrukturprojekte umgesetzt. Derzeit betreibt die Firme über 77 km kommunale Wärmenetze und betreut Bestandsanlagen mit einer Gesamtleistung von 1,7 GPp in der Betriebsführung.

(Stand: August 2024)

Im Rahmen des Teil-Energienutzungsplanes für den Gebietsumgriff Bauhof (Jahr 2019) wurde in Kooperation mit dem Landkreis Erlangen-Höchstadt bereits eine fundierte Analyse zum Aufbau einer Wärmeverbundlösung im Gebietsumgriff des zu sanierenden Bauhofs ausgearbeitet. Neben den aufgezeigten Energieeinsparpotenzialen für den Bauhof hat sich herausgestellt, dass die Umsetzung der Wärmeverbundlösung in einem erweiterten Gebietsumgriff (Bubenreuth-Nord) geprüft werden sollte, da sich dies positiv auf die Wirtschaftlichkeit und insbesondere auch auf die CO2-Minderungspotenziale auswirken kann.

 

Im Zuge der Umsetzungsbegleitung wurde dieses Projekt nun konkret weiterentwickelt. Nachfolgend sind die einzelnen Phasen der Umsetzungsbegleitung dargestellt.

 

  • Einbindung der am Projekt zu beteiligenden Akteuren und der betroffenen Anschluss-nehmer
  • Konkretisierung der technischen Machbarkeit sowie der technischen Dimensionierung
  • Vertiefte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit Berechnung der spezifischen Wärmegestehungskosten und Ausarbeitung von Sensitivitätsanalysen
  • Klärung weiterer rechtlicher und energiewirtschaftlicher Fragestellungen
  • Projektübergabe an den Auftraggeber und ggf. an den Fachplaner

 

Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse der Umsetzungsbegleitung für den Aufbau einer großen Nahwärmeversorgung im Betrachtungsgebiet Bubenreuth-Nord zusammen.

Sie finden den Bericht hier zum Download: Abschlussbericht Umsetzungsbegleitung Nahwärmenetz Bubenreuth-Nord

 

Derzeit wird geprüft, in welcher Form das Projekt weiterentwickelt werden soll.

Die Umsetzungsbegleitung wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie mit 70 Prozent gefördert.

 

23.8.2021

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